Festgeld wann Steuern | Zinsen, Konditionen, Tipps 2024

Festgeld wann Steuern – kurzer Überblick:

  • Was sollten Sie über die Steuerpflicht auf Festgeld wissen?
  • Wie wird die Abgeltungssteuer auf Ihre Festgelder berechnet?
  • Profitiert Ihr Festgeldkonto von einem Steuerfreibetrag?
  • Welche Fristen müssen Sie beim Festgeld und den Steuern beachten?
  • Stehen Ihnen Möglichkeiten zur Steuervermeidung zur Verfügung?
  • Erfahren Sie, wie Sie die richtigen steuerlichen Entscheidungen treffen!

 Festgeld wann Steuern berechnen
Festgeld wann Steuern – Tipps, Hinweise, Ratgeber zum Thema Festgeld – Online Festgeldkonto berechnen

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Wann fallen Steuern auf Festgeld an?

Festgeld ist eine beliebte Anlageform in Deutschland, die vor allem für ihre Planungssicherheit und die garantierten Zinsen bekannt ist. Doch viele Anleger haben Fragen zum Thema Steuern, insbesondere: „Wann fallen Steuern auf Festgeld an?“ Um diese Frage zu beantworten, ist es wichtig, die Grundlagen des Festgeldes sowie die steuerlichen Aspekte zu beleuchten. Wir werden uns mit den verschiedenen Anlagemöglichkeiten, den dazugehörigen Zinssätzen und den steuerlichen Verpflichtungen auseinandersetzen.

Was gilt es beim Festgeld zu beachten?

Festgeldkonten bieten Anlegern die Möglichkeit, ihr Geld für einen festgelegten Zeitraum zu einem zuvor bekannten Zinssatz anzulegen. Der Anleger hat in der Regel die Wahl, für welche Laufzeit er sein Geld anlegen möchte. Diese Laufzeiten liegen häufig zwischen 1 Monat und 10 Jahren. Wichtig für die Steuerfrage ist, dass die Zinserträge aus dem Festgeld als Einkommen betrachtet werden. Dies bedeutet, dass der Anleger auf die Zinsen Steuern zahlen muss.

Um Ihnen einen Überblick zu verschaffen, finden Sie hier einige attraktive Festgeldangebote von namhaften Banken in Deutschland:

BankAngebotLaufzeitZinssatzMaximalbetrag
Deutsche BankFestgeldkonto12 Monate3,25%100.000 Euro
CommerzbankFestzins Konto24 Monate3,00%50.000 Euro
INGFestgeldangebot18 Monate2,75%30.000 Euro

Jede dieser Banken ist in einem Festgeld Vergleich enthalten, wo Sie die Angebote direkt vergleichen können. Ziel ist es, das für Ihre Ansprüche beste Angebot zu finden und es online zu beantragen und abzuschließen.

Wann müssen Sie Steuern auf Ihre Festgeldzinsen zahlen?

Die Zinserträge, die Sie durch Ihr Festgeldkonto erhalten, unterliegen der Kapitalertragsteuer. Diese Steuer beträgt in Deutschland 26,375 % zuzüglich des Solidaritätszuschlags, sofern Ihr Einkommen über dem jährlichen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro für Ledige oder 2.000 Euro für Verheiratete liegt. Wenn Ihre Zinserträge diesen Pauschbetrag nicht überschreiten, sind diese steuerfrei. Es ist also von Bedeutung, die Höhe der zu erwartenden Zinsen zu kennen, um die Steuern richtig kalkulieren zu können.

Ein Beispiel: Angenommen, Sie legen 10.000 Euro für 12 Monate zu einem Zinssatz von 3,25 %. Nach einem Jahr hätten Sie 325 Euro Zinsen. Da dieser Betrag unter dem Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro liegt, wären diese Zinserträge von der Kapitalertragsteuer befreit. Sollten Ihre Zinsen höher ausfallen, wird nur der Betrag, der über dem Sparer-Pauschbetrag liegt, besteuert.

Wie werden Steuern auf Festgeldzinsen abgeführt?

Die Abführung der Steuern auf Zinserträge erfolgt in der Regel automatisch über die Bank, bei der Ihr Festgeld angelegt ist. Das bedeutet, dass bei Auszahlung der Zinsen direkt die Kapitalertragsteuer abgezogen wird. Dies geschieht normalerweise am Ende der Laufzeit, wenn die Zinsen gutgeschrieben werden. Dennoch sollten Sie darauf achten, dass zu viel gezahlte Steuern gegebenenfalls erstattet werden können, wenn Sie beispielsweise Ihren Sparer-Pauschbetrag nicht vollständig ausnutzen.

Zusätzlich dazu ist es sinnvoll, sich bei Ihrer Bank über eine sogenannte „Nicht-Veranlagungs-Bescheinigung“ zu informieren. Damit können Sie sicherstellen, dass Ihre Zinserträge bis zur Höhe Ihres Sparer-Pauschbetrags steuerfrei bleiben.

  • Wie hoch ist der Sparer-Pauschbetrag für Festgeldzinsen?
  • Welche Steuervorteile gibt es bei der Festgeldanlage?
  • Wie berechnet sich die Kapitalertragsteuer auf Festgeldzinsen?
  • Kann ich Festgeldzinsen von der Steuer absetzen?
  • Was passiert, wenn ich über den Sparer-Pauschbetrag hinaus Zinsen erhalte?

Wie hoch ist der Sparer-Pauschbetrag für Festgeldzinsen?

Der Sparer-Pauschbetrag beträgt für Singles 1.000 Euro und für Verheiratete 2.000 Euro pro Jahr. Diese Beträge können als Freibetrag bei der Berechnung der Kapitalertragsteuer abgezogen werden. Dies bedeutet, dass Zinserträge bis zur Höhe des Pauschbetrags steuerfrei sind. Wenn Ihre Zinsen also unter diesen Beträgen liegen, müssen Sie keine Steuern zahlen.

Welche Steuervorteile gibt es bei der Festgeldanlage?

Ein Vorteil bei der Festgeldanlage ist, dass Sie als Anleger klar kalkulieren können, wie viel Zinsen Sie erwarten können, und ob diese unter dem Sparer-Pauschbetrag liegen. Dies bietet eine gewisse Planbarkeit und ist insbesondere für Anleger von Vorteil, die eine konservative Anlagestrategie verfolgen. Außerdem bietet der Sparer-Pauschbetrag eine Steuerfreibetrag, der Ihnen erlaubt, einen Teil Ihrer Zinsen ohne steuerliche Belastung zu nutzen.

Wie berechnet sich die Kapitalertragsteuer auf Festgeldzinsen?

Die Kapitalertragsteuer wird auf die Zinserträge, die Sie aus Ihrem Festgeld erhalten, angewendet. Dies geschieht meist auf den Betrag, der den Sparer-Pauschbetrag übersteigt. Beispielsweise, wenn Sie Zinserträge von 1.500 Euro erzielen und der Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro bereits in Anspruch genommen wurde, werden auf die restlichen 500 Euro die Kapitalertragsteuer und der Solidaritätszuschlag berechnet.

Kann ich Festgeldzinsen von der Steuer absetzen?

Generell können Sie Zinserträge aus Festgeldanlagen nicht absetzen. Diese Einkünfte unterliegen der Kapitalertragsteuer. Hierfür gibt es jedoch Möglichkeiten, wie z.B. die Nutzung des Sparer-Pauschbetrags, um die steuerliche Belastung zu minimieren. Sollten Sie in der Steuererklärung Zinserträge angeben, kann dies zur Reduzierung Ihrer Steuerlast führen.

Was passiert, wenn ich über den Sparer-Pauschbetrag hinaus Zinsen erhalte?

Erhalten Sie Zinserträge, die den Sparer-Pauschbetrag überschreiten, sind diese in voller Höhe steuerpflichtig. In diesem Fall wird die Kapitalertragsteuer auf den übersteigenden Betrag automatisch von Ihrer Bank einbehalten. Es ist daher ratsam, die Höhe Ihrer Zinserträge stets im Blick zu behalten, um diese steuerliche Verpflichtung entsprechend planen zu können.

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Festgeld wann Steuern – Wichtige Tipps und Hinweise

Festgeld wann Steuern – Was ist bei Angeboten zu beachten?
Festgeldkonto Festgeld wann Steuern - TippsWenn Sie sich für Festgeld interessieren, stellt sich oft die Frage, wann und in welchem Umfang darauf Steuern anfallen. Das Steuerrecht kann manchmal verwirrend sein, aber mit den richtigen Informationen sind Sie bestens gerüstet, um Ihre Finanzen effektiv zu planen.

Zunächst einmal unterliegen die Zinsen, die Sie auf Ihr Festgeld erhalten, der Abgeltungssteuer. Diese beträgt in Deutschland 26,375 Prozent, inkl. Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer. Das bedeutet, dass die Zinsen, die Sie von Ihrer Bank oder Ihrem Finanzdienstleister erhalten, in dieser Höhe besteuert werden, bevor Sie das Geld erhalten.

Es gibt jedoch eine Sparer-Pauschbetrag, der Ihnen zusteht. Dieser beträgt für Singles jährlich 1.000 Euro und für Verheiratete 2.000 Euro. Das bedeutet, bis zu diesem Betrag müssen Sie keine Steuern zahlen. Wenn Ihre Zinsen innerhalb dieser Grenzen liegen, bleibt alles steuerfrei. Sollten Ihre Zinseinnahmen diesen Betrag überschreiten, wird nur der Teil, der darüber hinausgeht, versteuert.

Hier sind einige Tipps, um bei Ihrer Festgeldanlage die Steuern im Blick zu behalten:

  • Prüfen Sie, ob Ihr Bankanbieter einen Sparer-Pauschbetrag berücksichtigt, um steuerliche Vorteile zu nutzen.
  • Nutzen Sie Festgeldangebote von Banken wie der Commerzbank oder Deutschen Bank, die häufig eine gute Zinsstruktur bieten und gleichzeitig alle steuerlichen Aspekte transparent darlegen.
  • Führen Sie eine Übersicht über Ihre Zinserträge, um den Sparer-Pauschbetrag im Blick zu behalten.
  • Vergleichen Sie die verschiedenen Angebote, insbesondere die Zinsen und Laufzeiten, um die besten Konditionen für Ihre Anlage zu finden.

Wenn Sie zum Beispiel ein Festgeldkonto bei der ING eröffnen, können Sie aktuell eine Verzinsung von 4,0 % für 12 Monate bis zu einem Betrag von 100.000 Euro erhalten. In diesem Fall wären Ihre Zinsen 4.000 Euro, was den Sparer-Pauschbetrag für einen Single überschreiten würde. Die Abgeltungssteuer würde also auf die 3.000 Euro anfallen, die über dem Freibetrag liegen.

Ein weiteres Beispiel ist die BNP Paribas, die ein attraktives Festgeldangebot mit 3,75 % für 24 Monate bis zu 250.000 Euro hat. Auch hier sollten Sie im Hinterkopf behalten, wie viel Zinsen Sie insgesamt laufen lassen und ob diese den Pauschbetrag übersteigen.

Eine einfache Möglichkeit, alle Banken und deren Angebote zu vergleichen, ist ein Festgeldvergleich. Hier können Sie die Zinsen, Laufzeiten und Reservierungsgebühren aller namhaften Banken gegenüberstellen.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass es bei der Suche nach einem passenden Festgeldangebot nicht nur um die besten Zinsen geht, sondern auch um die Berücksichtigung steuerlicher Aspekte. Durch das richtige Management Ihrer Zinseinnahmen und einen klugen Umgang mit dem Sparer-Pauschbetrag maximieren Sie Ihre Rendite. Schauen Sie sich die Angebote der Volksbanken und Spardabanken ebenfalls an, da sie oft interessante Festgeldkonten anbieten.

Mit dieser Herangehensweise sind Sie gut aufgestellt, um beim Thema Festgeld und Steuern die Übersicht zu behalten.

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Häufig gestellte Fragen zu Festgeld und Steuern

Wann muss ich Steuern auf mein Festgeld zahlen?

Wenn Sie in Deutschland Festgeld anlegen, müssen Sie unter bestimmten Bedingungen Steuern auf die Zinserträge zahlen. Die Zinsen, die Sie durch Ihr Festgeldkonto erhalten, gelten als Einkünfte aus Kapitalvermögen und unterliegen der Abgeltungsteuer. Diese beträgt 25 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und gegebenenfalls Kirchensteuer.

Es gibt jedoch einen Sparer-Pauschbetrag von 1.000 Euro für Alleinstehende und 2.000 Euro für Verheiratete. Das bedeutet, dass Sie auf Zinserträge bis zu dieser Höhe keine Steuern zahlen müssen. Erhalten Sie Zinserträge über diesem Betrag, werden die darüber hinausgehenden Erträge besteuert.

Wie wird die Steuer auf Festgeld automatisch abgezogen?

Die meisten Banken in Deutschland ziehen die Abgeltungsteuer direkt von den Zinserträgen ab, bevor diese Ihnen gutgeschrieben werden. Das bedeutet, Sie erhalten bereits den nach Steuern bereinigten Betrag auf Ihrem Konto. Um sicherzustellen, dass der Sparer-Pauschbetrag korrekt berücksichtigt wird, sollten Sie bei Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag einreichen.

  • Einmal ein Formular ausfüllen und bei der Bank einreichen
  • Für verschiedene Konten einen Gesamtbetrag beantragen
  • Freistellungsauftrag kann jährlich angepasst werden

Kann ich den Sparer-Pauschbetrag auch auf mehrere Festgeldkonten aufteilen?

Ja, das ist möglich! Wenn Sie mehrere Festgeldkonten oder verschiedene Banken nutzen, können Sie den Sparer-Pauschbetrag proportional auf Ihre Konten aufteilen. Um einen optimalen Überblick zu behalten, sollten Sie darauf achten, dass die Summe der Freistellungsaufträge die zulässigen 1.000 Euro (oder 2.000 Euro für Verheiratete) nicht überschreitet.

Wie kann ich meinen Freistellungsauftrag einrichten?

Um einen Freistellungsauftrag einzurichten, sollten Sie zunächst das entsprechende Formular von Ihrer Bank herunterladen oder direkt online ausfüllen. Die meisten Banken bieten die Möglichkeit, diesen Auftrag bequem über ihre Online-Banking-Plattform zu verwalten.

  • Formular zur Freistellung der Kapitalerträge finden
  • Persönliche Daten und gewünschte Freistellungsbeträge angeben
  • Formular einreichen und Bestätigung abwarten

Was passiert, wenn ich meinen Freistellungsauftrag nicht einreiche?

Wenn Sie keinen Freistellungsauftrag bei Ihrer Bank einreichen, wird die Bank automatisch die Abgeltungsteuer auf Ihre gesamten Zinserträge abziehen. Dies kann möglicherweise dazu führen, dass Sie Steuern auf Zinsen zahlen, die unter dem Sparer-Pauschbetrag liegen. Es lohnt sich daher, einen Freistellungsauftrag einzurichten, um bessere Konditionen zu erzielen.

Welche Angebote für Festgeld mit attraktiven Zinsen gibt es momentan?

Aktuell bieten verschiedene Banken in Deutschland interessante Festgeldangebote mit unterschiedlichen Zinssätzen und Laufzeiten. Hier sind einige Beispiele:

  • Deutsche Bank Festgeldkonto: 12 Monate zu 3,50 % bis maximal 50.000 Euro
  • Commerzbank Festzins Sparen: 24 Monate zu 3,25 % ohne Obergrenze
  • ING Festgeld: 6 Monate zu 2,50 % bis maximal 20.000 Euro

Diese Banken sind auch in unserem Festgeldvergleich enthalten, wo Sie die Angebote direkt vergleichen und auf Wunsch gleich online beantragen können.

Kann ich die Zinsen meines Festgeldkontos vorzeitig abheben?

Das kommt auf die spezifischen Bedingungen des Festgeldangebots an. Meistens sind Festgeldanlagen für einen bestimmten Zeitraum festgelegt, und eine vorzeitige Abhebung der Zinsen oder des Kapitals ist nicht möglich. Einige Banken bieten jedoch die Option einer vorzeitigen Rückzahlung, oft verbunden mit einem Zinsverlust.

Es ist sinnvoll, die Bedingungen des jeweiligen Festgeldkontos genau zu prüfen, um böse Überraschungen zu vermeiden.


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Autor FestgeldAutor: Friedrich
Friedrich ist in unserem Team der langjährigste Fachmann, wenn es um kurz- und langfristige Anlagemöglichkeiten geht. Er hält regelmäßig Ausschau nach den aktuellsten Festgeld und Tagesgeld Angeboten und sichtet dabei nicht nur deutsche, sondern auch ausländische Festgeld Anbieter. Dabei vergleicht er sowohl Festgeld Angebote von online Banken, als auch von bekannten Filialbanken.


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