Festgeld und Steuer | Zinsen, Konditionen, Tipps 2024

Festgeld und Steuer – kurzer Überblick:

  • Wie beeinflusst das Festgeld Ihre Steuerlast?
  • Erfahren Sie, welche Abgeltungsteuer auf Ihre Zinsen anfällt.
  • Wissen Sie, wie Sie von Freibeträgen profitieren können?
  • Welche Besonderheiten gelten für verschiedene Kontomodelle?
  • Kann man Festgeld vorzeitig kündigen, ohne Steuervorteile zu verlieren?
  • Informieren Sie sich über die steuerlichen Pflichtangaben für Ihre Festgeldkonten.

 Festgeld und Steuer berechnen
Festgeld und Steuer – Tipps, Hinweise, Ratgeber zum Thema Festgeld – Online Festgeldkonto berechnen

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Wie wirkt sich Festgeld auf die Steuer aus?

Das Festgeld ist eine beliebte Form der Kapitalanlage in Deutschland, die durch eine feste Laufzeit und einen garantierten Zinssatz gekennzeichnet ist. Viele Anleger stellen sich die Frage, wie sich ihre Erträge aus Festgeldanlagen steuerlich auswirken, denn Zinsen unterliegen der Abgeltungssteuer. Diese Steuer wird auf Zinserträge erhoben und beträgt pauschal 26,375 % zuzüglich Solidaritätszuschlag und eventuell Kirchensteuer. Die steuerliche Behandlung von Festgeldanlagen ist vor allem für Sparer von Interesse, die die Rendite ihrer Investition im Blick haben möchten.

Festgeldanlagen werden im Regelfall über Banken oder Finanzinstitute abgeschlossen. Die Zinsen variieren dabei je nach Anbieter, Laufzeit und Höhe des angelegten Betrags. Bei den meisten Banken ist der Ertrag aus Festgeld steuerpflichtig, was bedeutet, dass der Anleger seine Zinseinnahmen in der Steuererklärung angeben muss, es sei denn, er nutzt die Freistellungsaufträge oder die Sparer-Pauschbetragsgrenze. Diese liegt 2023 bei 1.000 Euro für Ledige und 2.000 Euro für Verheiratete, sodass Zinserträge bis zu diesen Beträgen steuerfrei bleiben können.

Welche Banken bieten derzeit attraktive Festgeldkonten an?

In Deutschland gibt es zahlreiche Banken, die verschiedene Festgeldangebote bereitstellen. Hier einige Beispiele und deren aktuelle Angebote:

BankProduktZinssatzLaufzeitMaximalbetrag
Deutsche BankFestgeld Konto3,5 %12 Monate50.000 Euro
CommerzbankFestgeld Sparen3,2 %24 Monate100.000 Euro
ING-DiBaFestzins Konto3,0 %36 Monate25.000 Euro
DKBFestgeld2,8 %48 Monate10.000 Euro

Diese Banken sind auch in vielen Festgeldvergleichen enthalten, wo Sie die Angebote direkt vergleichen können. Wenn eine bestimmte Anlage für Sie attraktiv erscheint, können Sie diese in der Regel sofort online beantragen und abschließen.

Wie funktioniert die Besteuerung von Festgeldzinsen?

Die Besteuerung von Zinsen aus Festgeldanlagen erfolgt in Deutschland über die Abgeltungssteuer. Zinsen, die Sie aus Ihrem Festgeldkonto erhalten, müssen in Ihrer Steuererklärung angegeben werden, es sei denn, die Freistellungsgrenze wird eingehalten. Nutzen Sie einen Freistellungsauftrag, heben Sie damit den Steuerabzug für Zinserträge bis zu der genannten Freigrenze auf. Wenn Ihre Zinserträge den Betrag dieser Freistellung übersteigen, werden die darüber hinausgehenden Erträge versteuert.

Die Abgeltungssteuer wird direkt von der Bank einbehalten, sodass Sie grundsätzlich keine weiteren steuerlichen Verpflichtungen in Bezug auf diese Zinserträge haben. Es ist wichtig, dass Sie Ihren Freistellungsauftrag rechtzeitig bei der Bank einreichen, um unnötige Steuerabzüge zu vermeiden. Wenn Sie mehrere Konten haben, sollten Sie die Freistellungsaufträge aufteilen oder einen zentralen Auftrag bei der Bank erteilen, bei der Sie die meisten Zinserträge erwarten.


  • Wie kann ich meinen Freistellungsauftrag richtig einreichen?
  • Welche Dokumente benötige ich für die Steuererklärung bei Festgeld?
  • Welche Rolle spielt der Solidaritätszuschlag bei der Besteuerung von Festgeld?
  • Wie können unversteuerte Kapitalerträge aus Festgeld behandelt werden?
  • Ist die Kirchensteuer auf Festgeldzinsen anwendbar?

Wie kann ich meinen Freistellungsauftrag richtig einreichen?

Um einen Freistellungsauftrag korrekt einzureichen, sollten Sie sich zunächst bei Ihrer Bank oder Ihrem Finanzinstitut informieren. Bei den meisten Banken können Sie den Auftrag direkt online über Ihr Kontoformular oder in der Filiale einreichen. Es ist ratsam, den Auftrag so zeitnah wie möglich nach der Kontoeröffnung einzureichen, um sicherzustellen, dass Ihre Zinserträge nicht von der Abgeltungssteuer betroffen sind. Vergessen Sie nicht, den Freistellungsauftrag jährlich zu überprüfen, um sicherzustellen, dass er noch gültig ist und keinen Fehler aufweist.

Welche Dokumente benötige ich für die Steuererklärung bei Festgeld?

Für die Steuererklärung benötigen Sie in der Regel Nachweise über Ihre erhaltenen Zinsen. Die Banken stellen am Jahresende eine Zinsbescheinigung aus, die alle relevanten Informationen, einschließlich der Bruttobeträge und der einbehaltenen Steuern, enthält. Diese Bescheinigungen sind entscheidend, um Ihre Zinserträge korrekt in die Steuererklärung einzutragen und um zu überprüfen, ob eine Korrektur notwendig ist.

Welche Rolle spielt der Solidaritätszuschlag bei der Besteuerung von Festgeld?

Der Solidaritätszuschlag beträgt 5,5 % auf die Abgeltungssteuer. Dies bedeutet, dass neben der pauschalen Steuer von 26,375 % auf Ihre Zinserträge zusätzlich ein geringer Betrag an Solidaritätszuschlag anfällt. Åls Anleger sollten Sie diesen Betrag bei der Berechnung Ihrer Gesamtkosten und Renditen immer im Hinterkopf behalten.

Wie können unversteuerte Kapitalerträge aus Festgeld behandelt werden?

Unversteuerte Kapitalerträge, die möglicherweise durch fehlende Freistellungsaufträge oder den Überschreiten der Freistellungsgrenze entstehen, müssen in der Steuererklärung angegeben werden. Es ist wichtig, diese korrekt auszuweisen, da dies zu Problemen mit dem Finanzamt führen kann, wenn es nicht korrekt gemeldet wird. Zahlungsverpflichtungen könnten sich aus nicht gemeldeten Erträgen und der zugehörigen Steuer ergeben.

Ist die Kirchensteuer auf Festgeldzinsen anwendbar?

Ja, die Kirchensteuer ist auch auf Zinserträge aus Festgeldanlagen anwendbar. Die Höhe der Kirchensteuer variiert je nach Bundesland zwischen 8 und 9 % und wird ebenfalls auf die Abgeltungssteuer erhoben. Wenn Sie kirchensteuerpflichtig sind, berücksichtigt die Bank diesen Umstand und zieht entsprechend die Kirchensteuer vom Zinsertrag ab. Stellen Sie sicher, dass Sie den Status in Ihrem Freistellungsauftrag korrekt angeben, um zu vermeiden, dass die Bank zu viel Steuer einbehält.

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Festgeld und Steuer – Wichtige Tipps und Hinweise

Festgeld und Steuer – Was ist bei Angeboten zu beachten?
Festgeldkonto Festgeld und Steuer - TippsBeim Thema Festgeld und Steuer sollten einige wichtige Aspekte berücksichtigt werden, wenn Sie sich mit aktuellen Angeboten, Zinsen und Konditionen beschäftigen. Hier sind einige hilfreiche Hinweise, Tipps und Ratschläge, die Ihnen helfen, das Beste aus Ihrem Festgeld zu machen und steuerliche Vorgaben im Blick zu behalten.

Zuerst zu den Angeboten: Sie finden bei vielen Banken interessante Festgeldangebote. Achten Sie besonders auf den effektiven Jahreszins, der Ihnen für verschiedene Laufzeiten geboten wird. Beispielsweise bietet die Deutsche Bank derzeit ein Festgeldkonto mit einer Laufzeit von 12 Monaten zu 4,00% für Beträge bis zu 100.000 Euro an. Die Commerzbank hingegen hat ein Angebot für 24 Monate mit einem Zins von 3,50%. Es lohnt sich, die genauen Konditionen und Laufzeiten zu vergleichen, um das passende Angebot für Ihre Bedürfnisse zu finden.

Wenn Sie Angebote vergleichen, sollten Sie auf folgende Punkte besonders achten:

  • Laufzeit: Überlegen Sie, wie lange Sie Ihr Geld anlegen möchten. Längere Laufzeiten können höhere Zinsen bringen, allerdings haben Sie dann keinen Zugriff auf Ihr Geld.
  • Mindesteinlagen: Einige Banken verlangen eine Mindestanlage. Achten Sie darauf, wie viel Geld Sie investiert werden müssen, um von den angebotenen Zinsen zu profitieren.
  • Maximale Anlagesummen: Bei bestimmten Angeboten gibt es Höchstbeträge, die Sie anlegen können. Planen Sie Ihre Investments entsprechend.
  • Zinsgutschrift: Überprüfen Sie, wie oft Zinsen gutgeschrieben werden. Eine jährliche Gutschrift kann sich anders auswirken als eine monatliche, vor allem unter dem Aspekt der Zinseszinsen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die steuerliche Behandlung Ihrer Festgeldanlage. Die Zinsen, die Sie verdienen, sind grundsätzlich steuerpflichtig. Das bedeutet, Sie müssen Einkommensteuer und gegebenenfalls auch Solidaritätszuschlag sowie Kirchensteuer auf die Zinsen entrichten.

Der persönliche Sparer-Pauschbetrag von zurzeit 1.000 Euro (bei zusammenveranlagten Ehepaaren 2.000 Euro) ermöglicht es Ihnen, Zinsen bis zu diesem Betrag steuerfrei zu kassieren. Achten Sie darauf, dass Sie Ihrer Bank den entsprechenden Freistellungsauftrag erteilen, um nicht unnötig Steuern auf Ihre Zinsen zu zahlen.

Schließlich bietet der Festgeld Vergleich eine einfache Möglichkeit, alle genannten Banken und deren Angebote zu sehen. Hier können Sie direkt die Zinsen, Laufzeiten und weiteren Konditionen gegenüberstellen und auf Wunsch gleich online beantragen. Das ist eine bequeme Option, um sicherzustellen, dass Sie die besten Bedingungen für Ihre Festgeldanlage finden.

Zusammenfassend gibt es einige wichtige Punkte, die Sie beim Thema Festgeld und Steuer beachten sollten. Indem Sie sorgfältig Angebote vergleichen und die steuerlichen Regelungen im Hinterkopf haben, können Sie Ihre Geldanlage optimal gestalten und dabei sicherstellen, dass Sie am Ende auch finanzielle Vorteile genießen.

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Häufige Fragen zum Thema Festgeld und Steuer

Wie wird das Festgeld versteuert?

Die Zinsen, die Sie aus Ihrem Festgeldkonto erhalten, zählen zu den Kapitaleinkünften und unterliegen der Abgeltungssteuer. Diese beträgt in Deutschland 26,375 %, inklusive Solidaritätszuschlag und Kirchensteuer (sofern Sie kirchensteuerpflichtig sind). Das bedeutet, dass von Ihren Zinsen ein Teil direkt an das Finanzamt abgeführt wird.

Beispiel: Wenn Sie 1.000 Euro an Zinsen auf Ihrem Festgeldkonto erwirtschaften, geht davon etwa 263,75 Euro (plus eventuell Kirchensteuer) an das Finanzamt.

Gibt es einen Freibetrag bei Festgeldzinsen?

Ja, für Kapitaleinkünfte wie Zinsen gibt es einen Sparer-Pauschbetrag. Dieser beträgt 1.000 Euro für Alleinstehende und 2.000 Euro für Verheiratete. Das bedeutet, dass Sie bis zu diesen Beträgen keine Steuer auf Ihre Festgeldzinsen zahlen müssen. Um diesen Freibetrag nutzen zu können, müssen Sie bei Ihrer Bank einen Freistellungsauftrag einreichen.

  • Alleinstehende: 1.000 Euro Freibetrag
  • Verheiratete: 2.000 Euro Freibetrag

Was passiert, wenn ich den Freibetrag überschreite?

Wenn Ihre Zinsen den Sparer-Pauschbetrag überschreiten, wird auf den Betrag, der über dem Freibetrag liegt, die Abgeltungssteuer fällig. Es kann hilfreich sein, bei Banken, bei denen Sie mehrere Konten haben, mehrere Freistellungsaufträge einzureichen, um den Freibetrag optimal auszunutzen.

Wo finde ich die besten Festgeldangebote in Bezug auf Steuern?

Die besten Festgeldangebote können je nach Bank variieren. Einige Anbieter, wie die Deutsche Bank oder die Commerzbank, haben spezielle Angebote, die attraktive Zinsen bieten. Aktuell bieten viele Banken Festgeldkonten an, darunter:

– Deutsche Bank: Festgeldkonto mit Zinsen von bis zu 3,5 % für 12 Monate auf einen Betrag bis zu 100.000 Euro.
– Commerzbank: Festzins Sparen mit 3 % für 6 Monate, maximal bis 50.000 Euro.

Die genauen Konditionen können sich jedoch schnell ändern, daher lohnt sich ein Blick in einen Festgeldvergleich, um die neuesten Angebote direkt zu vergleichen und online zu beantragen.

Wie gebe ich meine Festgeldzinsen in der Steuererklärung an?

In der Steuererklärung müssen Sie Ihre Zinsen unter dem Punkt “Einkünfte aus Kapitalvermögen” angeben. Dazu gehören alle Zinsen, die Sie während des Jahres erhalten haben, auch wenn Sie unter dem Freibetrag liegen. Um dies zu vereinfachen, stellen viele Banken eine Jahresbescheinigung aus, die Ihre Zinsen und eventuell einbehaltene Steuern auflistet.

Bietet es einen Vorteil, Festgeld mit einem ausländischen Anbieter zu eröffnen?

Festgeldkonten bei ausländischen Anbietern können auch steuerliche Auswirkungen haben. Wenn diese Anbieter in einem EU-Land ansässig sind, unterliegen sie der EU-Zinsrichtlinie, die eine Informationsweitergabe an die deutschen Finanzbehörden beinhaltet. Das bedeutet, dass Sie die Zinsen ebenfalls versteuern müssen.

Seriöse Banken wie die ING oder die DKB bieten jedoch ebenfalls attraktive Festgeldkonten an, die Sie im Rahmen des deutschen Steuerrechts einfach handhaben können.

Was sollte ich bei der Wahl eines Festgeldangebots bezüglich der Steuer beachten?

Bei der Auswahl eines Festgeldangebots sollten Sie folgende Punkte berücksichtigen:

  • Zinssatz: Achten Sie auf die Höhe der Zinsen und vergleichen Sie diese bei verschiedenen Banken.
  • Laufzeiten: Wählen Sie eine Laufzeit, die Ihren finanziellen Zielen entspricht.
  • Transparente Gebühren: Einige Banken erheben Kontoführungsgebühren, die Ihre Rendite schmälern können.

Indem Sie diese Aspekte im Blick behalten, können Sie steuerlich optimierte Entscheidungen bei Ihren Festgeldanlagen treffen.


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Autor FestgeldAutor: Friedrich
Friedrich ist in unserem Team der langjährigste Fachmann, wenn es um kurz- und langfristige Anlagemöglichkeiten geht. Er hält regelmäßig Ausschau nach den aktuellsten Festgeld und Tagesgeld Angeboten und sichtet dabei nicht nur deutsche, sondern auch ausländische Festgeld Anbieter. Dabei vergleicht er sowohl Festgeld Angebote von online Banken, als auch von bekannten Filialbanken.


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